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Artikel über Makrobiotik

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Die heimliche Süße von Vollkornreis

von Peter Milbury


Vor inzwischen mehr als 30 Jahren habe ich zum ersten Mal Vollkornreis gegessen. Seitdem habe ich bestimmt schon eine halbe Tonne davon gekaut, und er ist immer noch ein wunderbares Erlebnis. Je länger ich kaue, desto süßer und aromatischer wird er - und das läßt sich von nur sehr wenigen anderen Nahrungsmitteln behaupten.

Was für ein merkwürdiges, interessantes Phänomen. Bis dahin hatte ich noch nichts Vergleichbares erlebt und wollte feststellen, wodurch dieser Eindruck der Süße entsteht. In diesen meinen Anfangstagen der Makrobiotik, als ich so jung und eifrig war, las ich fast jedes Buch über Makrobiotik, das ich in die Hand bekam.

Damals gab es in USA erst wenige Bücher zum Thema, die größtenteils von Georges Ohsawa verfaßt waren, und eine hervorragende Zeitschrift, The Macrobiotic. Beides wurde von der damaligen Ohsawa Foundation herausgegeben. Ich war sehr überrascht, in einer dieser revolutionären Veröffentlichungen zu lesen, daß der Verdauungsprozeß beim Menschen bereits im Mund beginnt.

Vor meiner makrobiotischen Zeit hatte ich im allgemeinen sehr schnell gegessen und geschluckt. Mir ging es wie vielen anderen auch, und meine Sinne waren so konditioniert, daß sie nur den ersten schnellen Kontakt mit dem Aroma und der Struktur zu würdigen wußten. Mir war neu, daß der Speichel verdauungsfördernde Enzyme enthält, die aus den komplexen Kohlenhydraten des vollwertigen Getreides Zucker freisetzen und damit unsere Freude am Essen erhöhen. Und wenn unser Speichel sich nicht mit der Nahrung vermischen kann und die Enzyme nicht anfangen, diese zu brauchbaren Bestandteilen abzubauen, können unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aufgrund der mangelhaften Verdauung Schaden nehmen....

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Umfang: 2 Seiten / Gebühr für Lesen oder download: 0,30 €

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